Boot zu Wasser

Zu Wasser hat Joachim die Tartaruga zwar schon am Dienstag gelassen, aber nach so einer Landpause von über 3 Monaten gibt`s doch einiges zu tun, um das Boot wieder seeklar zu machen. Die Tartaruga liegt im Moment noch an der Mole, was einiges erleichtert, morgen geht`s aber raus an den Ankerplatz.
Zusatz: Die Dusche im Marinagebäude wird garantiert mit Wasser aus der Antarktis gespeist, was das Duschen ziemlich beschleunigt 😉

So waren wir gestern auch zuerst mal einkaufen und haben den Proviant für die nächsten Tage aufgestockt. Geht halt leichter an der Mole, als alles mit dem Dingi zu fahren. Und gleich mal dazu: Supermärkte gibt`s hier genauso wie bei uns, nur dass man hier z.B. nur vormittags Alkohol bekommt und – der ist echt teuer. Gut, dass ich aus dem Flugzeug noch einen „Sundowner“ mitgebracht habe.
Hier gibt`s übrigens Straßen, die von betrunkenen Polizisten nicht befahren werden dürfen!?

Gestern noch begonnen und heute fertig gestellt haben wir das Anschlagen der Segel, inkl. Latten ersetzen und anpassen, Lazybags anbringen und Segel nähen.

Joachim hat ja schon jede Menge Achterlieks erneuert, und nachgenäht, ich hab`s aber trotzdem geschafft, beim Einschieben einer Segellatte im Groß, einen Riß rein zu setzen. Also: NÄHEN und zwar von Hand natürlich!

Erst ein Segeltuch rauf geklebt, dann die Stichstellen durchgelocht und schließlich vernäht (doppelte Naht – logo). Kleines Versprechen meinerseits: Wer sich als Segelnählerling erst verdienen muss, der hinterlässt garantiert seine DNA auf dem Segel. Autsch!
Am Ende hat`s aber gar nicht so schlecht ausgesehen:

Was noch? Wer mich glaubt zu kennen, wird sich wundern. Hier sind das Frühstück und das Abendessen von heute zu sehen und nein, Mittagessen gab`s keins; wir hatten ja zu tun.

Zum Frühstück Müsi mit Früchten und Yoghurt
Zum Abendessen Salat mit einmal alles Mögliche an Früchten und Gemüse

Also dann, Gute Nacht!

Veröffentlicht von petermaiergarsten

Email: peter.maier.11@gmx.at

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